Fährtenseminar vom 9. bis 11. September 2022 beim TSG Schlegel
mit Horst und Maria Hinz vom Fährtenteam Colonia
Bericht von Birgit Brosche
Am Freitagabend begann das Seminar im Vereinsheim in Schlegel. Zuerst wurde in lockerer Runde gegessen und anschließend stellten sich die Teilnehmenden vor und erklärten jeweils wie weit sie mit ihren Hunden bereits Fährtenerfahrungen gemacht haben, welche Probleme sie haben bzw. was sie gerne umsetzen würden.
Im anschließenden Theorieteil erläuterte Horst dann seine Ausbildungsweise.
Die Praxis begann am nächsten Tag bereits um 9 Uhr im Gelände rund um Leimitz. Jeder der Teilnehmenden sollte sodann eine kleine Fährte legen, wobei Horst bereits beim Legen schon ein Auge darauf hatte. Dann durfte jeder seine Fährte absuchen und Horst gab dazu Tipps und erklärte das weitere Vorgehen für den jeweiligen Hund. Daraufhin wurden dann die nächsten Fährten entsprechend gelegt.
Fährtenjunge Hunde durften jeden Tag mehrmals kleine Fährten absuchen, während fährtenerfahrene Hunde nur eine Fährte, die aber im Vergleich dazu viel länger und aufwändiger, schwieriger war, abzusuchen hatten.
Im Anschluss an diesen ersten Fährtentag ging es zurück zum Vereinsheim des TSG Schlegel, wo bei einem gemütlichen Beisammensein noch gegessen und gefachsimpelt wurde.
Am nächsten Tag ging es wieder um 9 Uhr los, Fährtenlegen, absuchen, gezeigtes Suchverhalten der Hunde analysieren und versuchen, dies bei der nächsten Fährte umzusetzen, so ging es dann ebenfalls den ganzen Tag weiter.
Alle Teilnehmenden hatten zwischendurch aber trotzdem auch noch Zeit, Ideen und Anregungen untereinander auszutauschen und Brotzeit zu machen.
Interessant war, dass von fährtenunerfahrenen Hunden bis zu Hunden, die bereits auf Meisterschaften geführt wurden, alles dabei war, sowie wie die verschiedenen Hunderassen die Fährtenarbeit angehen, dabei waren drei Deutsche Schäferhunde, drei Malinois, ein Laekenoi, ein Airedale Terrier, ein Irish Terrier, ein Weimeraner, ein Beagle und ein Labrador-Briard-Mischling. Denn jede Rasse hat ja so ihre Eigenheiten.
Ein ganz besonderer Dank für dieses tolle Wochenende geht an Horst, der unermüdlich von früh bis abends auf dem Gelände unterwegs war, in aller Ruhe alle Fragen beantwortet hat, bei jeder Fährte mitgelaufen ist, die Sucharbeit des Hundes analysiert und weiteres Vorgehen überlegt hat, sowie an Maria, die an beiden Tagen viele Fotos von allen Teams geschossen hat.
Ein genauso großer Dank gilt den Landwirten, die ihre Flächen für unser Seminar zur Verfügung gestellt haben bzw. die Scheune, um im Trockenen Brotzeit machen zu können.
Nach zwei vollen Tagen Fährtenpraxis war das Fazit der Teilnehmenden, dass
- das Wetter, zwar mit Regenschauern durchzogen, aber locker auszuhalten und
- das Gelände dank dem Regen sehr gut zum Fährten war,
- jeder Teilnehmende viele gute Tipps und Anregungen mit nach Hause nehmen konnte,
- die Verpflegung und Organisation im Vereinsheim und vor Ort super war,
- und dass jeder Zwei- und Vierbeiner abends gut schlafen wird.
Und das Allerwichtigste war, es hat allen sehr viel Spaß gemacht!!!